Melancholisch-melodische Aggroballaden
Düster, rockig, harmonisch, schräg, …
[‚li:lu:] hat viele Seiten, spielt schaurig-schöne Balladen, lässt es dann aber auch wieder krachen mit temporeichen Grunge-/Indie-Stücken und progressiven Gitarrenklängen. Über allen Songs liegt dabei ein Hauch melodischer Melancholie. Und wenn es die Band zuweilen unvermittelt zurück in die Eighties wirft, erwacht aus einem schnöden Keyboard plötzlich ein glitzernder Sakralomat…
Die Band ist mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Gesang zwar eher klassisch besetzt, steht aber dennoch in vielerlei Hinsicht für Abwechslung. So gibt es bei Auftritten schon mal fliegende Wechsel zwischen den Instrumenten, die zusammen mit experimentierfreudigen Sounds jedem Stück seinen ganz eigenen Charakter geben.
In den englischen und ausschließlich eigenen Songs verarbeitet [‚li:lu:] sowohl politisch-soziale Konflikte wie auch seelische Ausnahmezustände, eben einfach alle inneren und äußeren Baustellen, die das Leben so hergibt.